Um ordnungsgemäß und wie vorgesehen zu funktionieren, ist Windows 10 auf eine Reihe von Ressourcen und Softwarekomponenten angewiesen. Selbst bei einer einfachen Aufgabe wie der Stromversorgung der Maschine gibt es bereits mehrere kleinere Softwarekomponenten, die sie unterstützen. Wenn jedoch bei einer dieser Ressourcen oder Komponenten Probleme auftreten, beeinträchtigt dies die Gesamtfunktion des Computers. Einer der gemeldeten Fehler ist der Kernel Power Blue Screen-Fehler, der durch den Windows-Kernel ausgelöst wird und meist mit einem Windows-Kernel-Ereignis-ID-41-Fehler einhergeht. Diese Art von Fehler kann dazu führen, dass der Computer zufällig ausgeschaltet und neu gestartet wird. Hier ist ein Beispiel für einen Bugcheck-Codeeintrag mit demselben Ereignis:
„Ereignisdaten
BugcheckCode 159
BugcheckParameter1 0x3
BugcheckParameter2 0xfffffa80029c5060
BugcheckParameter3 0xfffff8000403d518
BugcheckParameter4 0xfffffa800208c010
SleepInProgress ist falsch
PowerButtonTimestamp 0Konvertiert in 0x9f (0x3, 0xfffffa80029c5060, 0xfffff8000403d518, 0xfffffa800208c010) ”
Diese Art von BSOD-Fehler wird durch ein Problem mit den Netzteilkomponenten sowohl in den Software- als auch in den Hardwareteilen Ihres Computers verursacht. In solchen Fällen müssen Sie das Problem im abgesicherten Modus oder im Bildschirm Erweiterte Startoptionen beheben, wenn Ihr Computer in einer Neustartschleife steckt.
Option 1 – Versuchen Sie, die Übertaktung zu deaktivieren
Wenn Sie die Übertaktung aktiviert haben, müssen Sie sie möglicherweise deaktivieren, da einige Benutzer berichteten, dass der Kernel-Power-Bluescreen-Fehler direkt nach der Übertaktung auftrat. Um es zu deaktivieren, führen Sie die folgenden Schritte aus.
- Gehen Sie zum Startmenü und öffnen Sie Einstellungen.
- Wählen Sie als Nächstes Update und Sicherheit aus und wechseln Sie zur Registerkarte Wiederherstellen.
- Klicken Sie dort im erweiterten Start auf Jetzt neu starten. Dadurch wird Ihr Computer neu gestartet.
- Sobald Sie sich im erweiterten Startbereich befinden, gehen Sie zu „Fehlerbehebung“ und wählen Sie dann „Erweiterte Optionen“ aus.
- Wählen Sie dort die UEFU-Firmware-Einstellungen aus.
- Klicken Sie nun auf Neustart. Nach dem Neustart Ihres Computers wird das BIOS automatisch geöffnet.
- Wechseln Sie im BIOS zur Registerkarte Erweitert, navigieren Sie zu Leistung und suchen Sie nach Übertakten.
- Wenn Sie Overclocking gefunden haben, stellen Sie sicher, dass es deaktiviert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, deaktivieren Sie es und speichern Sie die durch Tippen auf die Taste F10 vorgenommenen Änderungen.
- Starten Sie Ihren Computer normal und prüfen Sie, ob der Kernel-Power-Bluescreen-Fehler jetzt behoben ist.
Option 2 – Versuchen Sie, die Fehlerbehebung für die Stromversorgung auszuführen
Als Nächstes können Sie den Power-Troubleshooter ausführen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Gehen Sie zu Einstellungen und navigieren Sie zu Update & Sicherheit> Fehlerbehebung.
- Suchen Sie danach in der angegebenen Liste der integrierten Fehlerbehebungsoptionen nach der Option „Power“ und klicken Sie darauf.
- Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche "Fehlerbehebung ausführen", um die Power-Fehlerbehebung auszuführen.
- Befolgen Sie nach dem Erkennen der Probleme die nächsten Anweisungen auf dem Bildschirm, um das Problem zu beheben.
Hinweis: Sie können auch versuchen, die Bluescreen-Fehlerbehebung auszuführen, um den Kernel-Power-BSOD-Fehler zu beheben. Sie finden es auf derselben Seite wie die Fehlerbehebung bei der Stromversorgung.
Option 3 – Versuchen Sie, das Netzteil auszutauschen
Sie können auch versuchen, das Netzteil oder das Netzteil Ihres Computers physisch auszutauschen und zu prüfen, ob dies hilfreich ist oder nicht.
Option 4 – Führen Sie das Windows-Speicherdiagnosetool aus
Da dieser Fehler durch einige Speicherprobleme verursacht werden kann, können Sie versuchen, das Windows-Speicherdiagnose-Tool auszuführen und festzustellen, ob es hilft.
- Tippen Sie auf die Win + R-Tasten, um Ausführen zu öffnen und einzugeben exe und drücken Sie die Eingabetaste, um das Windows-Speicherdiagnose-Tool zu öffnen.
- Danach gibt es zwei Optionen wie:
- Jetzt neu starten und auf Probleme prüfen (empfohlen)
- Überprüfen Sie beim nächsten Start meines Computers auf Probleme
- Führen Sie nach dem Neustart Ihres Computers einen einfachen Scan durch, oder wählen Sie die Optionen "Erweitert" wie "Testmix" oder "Passanzahl". Tippen Sie einfach auf die Taste F10, um den Test zu starten.
Hinweis: Nachdem Sie die Option ausgewählt haben, wird Ihr PC neu gestartet und nach speicherbasierten Problemen gesucht. Wenn es Probleme findet, werden diese automatisch behoben, und wenn kein Problem gefunden wird, handelt es sich höchstwahrscheinlich nicht um ein speicherbasiertes Problem, daher sollten Sie die anderen unten angegebenen Optionen ausprobieren.
Option 5 – Versuchen Sie, Ihren RAM physisch zu überprüfen
Bei dieser Option müssen Sie Ihren RAM physisch überprüfen, insbesondere wenn Sie dazu neigen, mehrere physische RAMs auf Ihrem Computer zu verwenden, sodass dies recht schwierig und technisch sein kann. Sie müssen zuerst prüfen, ob sie dieselbe Frequenz haben, und dann prüfen, ob der Chip kompatibel ist oder nicht. Sie müssen auch überprüfen, ob die Steckdosen mit einem Adapter oder einem nicht empfohlenen Gerät angeschlossen sind, da dies zu Problemen führen kann, wenn die Leistung Ihres Computers beeinträchtigt wird.
Option 6 – Versuchen Sie, das BIOS zu aktualisieren
Das Aktualisieren des BIOS kann Ihnen helfen, den Kernel-Power-BSOD-Fehler zu beheben, aber wie Sie wissen, ist das BIOS ein sensibler Teil eines Computers. Auch wenn es sich um eine Softwarekomponente handelt, hängt die Funktionsfähigkeit der Hardware maßgeblich davon ab. Daher müssen Sie vorsichtig sein, wenn Sie etwas im BIOS ändern. Wenn Sie also nicht viel darüber wissen, überspringen Sie diese Option am besten und probieren Sie stattdessen die anderen aus. Wenn Sie jedoch mit der Navigation im BIOS vertraut sind, befolgen Sie die folgenden Schritte.
- Tippen Sie auf die Win + R-Tasten, um das Dialogfeld Ausführen zu öffnen.
- Geben Sie als Nächstes „msinfo32”Im Feld und drücken Sie die Eingabetaste, um die Systeminformationen zu öffnen.
- Von dort aus sollten Sie unten ein Suchfeld finden, in dem Sie nach der BIOS-Version suchen und dann die Eingabetaste drücken müssen.
- Danach sollten Sie den Entwickler und die Version des auf Ihrem PC installierten BIOS sehen.
- Rufen Sie die Website Ihres Herstellers auf und laden Sie dann die neueste BIOS-Version auf Ihren Computer herunter.
- Wenn Sie einen Laptop verwenden, stellen Sie sicher, dass dieser angeschlossen bleibt, bis Sie das BIOS aktualisiert haben.
- Doppelklicken Sie nun auf die heruntergeladene Datei und installieren Sie die neue BIOS-Version auf Ihrem Computer.
- Starten Sie nun Ihren Computer neu, um die vorgenommenen Änderungen zu übernehmen.
Hinweis: Wenn das Aktualisieren des BIOS nicht geholfen hat, sollten Sie stattdessen einen Reset in Betracht ziehen.
Option 7 – Schnellstart deaktivieren
Wenn Sie möchten, dass Ihr Computer schneller startet, haben Sie möglicherweise den Schnellstart aktiviert. Diese Funktion ist ideal für Computer, die ein Festplattenlaufwerk verwenden. Das Aktivieren dieser Funktion bedeutet jedoch auch, dass es beim Hochfahren des Computers zu Verzögerungen bei einigen Treibern kommen kann, die beim ersten Hochfahren geladen werden. Daher könnte es die mögliche Ursache für den Kernel-Power-BSOD-Fehler sein. Daher müssen Sie den Schnellstart deaktivieren. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Starten Sie Ihren PC im abgesicherten Modus.
- Tippen Sie anschließend auf die Win + R-Tasten, um das Dialogfeld Ausführen zu öffnen.
- Geben Sie als Nächstes "control" ein, um die Systemsteuerung zu öffnen.
- Wählen Sie danach Hardware und Sound und klicken Sie auf Energieoptionen.
- Wählen Sie im Menü des linken Menüs die Option „Wählen Sie die Funktionen der Netzschalter aus“ und klicken Sie auf Einstellungen ändern, die derzeit nicht verfügbar sind.
- Deaktivieren Sie anschließend den Eintrag "Schnellstart aktivieren (empfohlen)" und klicken Sie auf "Änderungen speichern".
- Starten Sie nun Ihren PC neu, damit die Änderungen wirksam werden, und überprüfen Sie anschließend, ob das Problem behoben ist.