Dieser Beitrag hilft Ihnen bei der Behebung von Problemen mit hoher CPU-, Speicher- und Festplattenauslastung, die durch NTOSKRNL.exe verursacht werden. NTOSKRNL steht für „NT Operating System Kernel“. Bei dieser Datei handelt es sich um ein Kernel-Image, das für viele systembasierte Prozesse wie Hardware-Virtualisierung, Prozesse und Speicher verantwortlich ist. Darüber hinaus komprimiert es auch die alten Speicherseiten, wodurch die insgesamt verwendete Speichermenge reduziert wird. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Computer langsam läuft und Sie feststellen, dass die Datei NTOSKRNL.exe Ihre Ressourcen wie Festplatten-, CPU- und Speicherauslastung beansprucht, lesen Sie weiter, da dieser Beitrag Sie bei der Behebung des durch verursachten Problems unterstützt NTOSKRNL.exe. Nutzen Sie die unten aufgeführten Optionen, um die durch NTOSKRNL.exe verursachten Probleme zu beheben.
1] Scannen Sie Ihren Computer auf potenzielle Malware
Es besteht eine gute Chance, dass Ihr Computer mit Malware infiziert ist. Und diese Malware ist möglicherweise mit der Datei NTOSKRNL.exe verknüpft und verbraucht daher viele Systemressourcen. Daher würde ich Ihnen wirklich empfehlen, sicherzustellen, dass Ihr Antivirenprogramm auf dem neuesten Stand ist, und dann Ihren Computer damit zu scannen, insbesondere den Ordner C:/Windows/System32, da sich dort die Datei NTOSKRNL.exe befindet.
Option 1 – Versetzen Sie Ihren Computer in einen sauberen Startzustand
Das erste, was Sie tun müssen, ist, Ihren Computer in einen sauberen Startzustand zu versetzen, da dies Ihnen dabei helfen kann, inkompatible Programme zu finden, die das Problem verursachen.
- Melden Sie sich als Administrator bei Ihrem PC an.
- Eingeben MSConfig Klicken Sie in der Suche starten auf, um das Dienstprogramm zur Systemkonfiguration zu öffnen.
- Gehen Sie von dort zur Registerkarte Allgemein und klicken Sie auf "Selektiver Start".
- Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Startelemente laden" und stellen Sie sicher, dass die Optionen "Systemdienste laden" und "Ursprüngliche Startkonfiguration verwenden" aktiviert sind.
- Klicken Sie anschließend auf die Registerkarte Dienste und aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Alle Microsoft-Dienste ausblenden“.
- Klicken Sie auf Alle deaktivieren.
- Klicken Sie auf Übernehmen / OK und starten Sie Ihren PC neu. (Dadurch wird Ihr PC in einen sauberen Startzustand versetzt. Konfigurieren Sie Windows so, dass es den üblichen Start verwendet. Machen Sie die Änderungen einfach rückgängig.)
- Beginnen Sie von dort aus, das Problem zu isolieren, indem Sie überprüfen, welches der kürzlich installierten Programme die Hauptursache des Problems ist.
Sobald Sie inkompatible Programme gefunden haben, müssen Sie diese deinstallieren. Befolgen Sie dazu die nachstehenden Schritte.
- Geben Sie im Suchfeld "Steuerelement" ein und klicken Sie dann in den Suchergebnissen auf Systemsteuerung (Desktop-App).
- Wählen Sie anschließend Programme und Funktionen aus der Liste aus, um eine Liste aller auf Ihrem Computer installierten Programme anzuzeigen.
- Suchen Sie von dort aus nach dem betreffenden Programm, wählen Sie es aus und deinstallieren Sie es.
Hinweis: Wenn Sie die App aus dem Windows Store heruntergeladen haben, können Sie in der Anwendungsliste einfach mit der rechten Maustaste darauf klicken und sie dann deinstallieren.
Option 2 – Treiber aktualisieren oder zurücksetzen
Wenn die erste Option für Sie nicht funktioniert hat, ist es an der Zeit, die Gerätetreiber entweder zu aktualisieren oder zurückzusetzen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass nach der Aktualisierung Ihres Windows-Computers auch Ihr Treiber aktualisiert werden muss. Wenn Sie andererseits gerade Ihre Gerätetreiber aktualisiert haben, müssen Sie die Treiber auf ihre vorherigen Versionen zurücksetzen. Was auch immer auf Sie zutrifft, lesen Sie die folgenden Schritte.
- Öffnen Sie den Geräte-Manager über das Win X-Menü.
- Suchen Sie dann die Gerätetreiber und klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf, um die Eigenschaften zu öffnen.
- Wechseln Sie danach zur Registerkarte Treiber und klicken Sie auf die Schaltfläche Gerät deinstallieren.
- Folgen Sie der Bildschirmoption, um sie vollständig zu deinstallieren.
- Starten Sie schließlich Ihren Computer neu. Die Gerätetreiber werden nur automatisch neu installiert.
Hinweis: Sie können einen speziellen Treiber auf Ihrem Computer installieren, falls Sie einen haben, oder Sie können ihn auch direkt auf der Website des Herstellers suchen.
Option 3 – Versuchen Sie, das DISM-Tool auszuführen
Wenn die ersten beiden Optionen nicht funktionierten, wird möglicherweise das Deployment Imaging and Servicing Management ausgeführt. Mit diesem integrierten Tool haben Sie verschiedene Optionen wie "/ ScanHealth", "/ CheckHealth" und "/ RestoreHealth".
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten.
- Geben Sie dann die folgenden Befehle ein und drücken Sie gleich nach der Eingabe die Eingabetaste:
- Dism / Online / Aufräumen-Image / CheckHealth
- Dism / Online / Aufräumen-Image / ScanHealth
- exe / Online / Cleanup-Image / Restorehealth
- Schließen Sie das Fenster nicht, wenn der Vorgang eine Weile dauert, da es wahrscheinlich einige Minuten dauern wird, bis er abgeschlossen ist.
Option 4 – Versuchen Sie, den Runtime Broker-Prozess zu stoppen
Der RuntimeBroker.exe- oder Runtime Broker-Prozess überwacht den Zugriff auf Windows-APIs, um sicherzustellen, dass die Apps nicht die Kernsicherheit von Windows verletzen. Dieser Prozess hinterlässt in der Regel einen sehr geringen Fußabdruck. Es kann jedoch vorkommen, dass es mehr Ressourcen verbraucht als vorgesehen und nach Abschluss der Arbeit keinen Speicher freigibt, was zu einem Speicherverlust führt. Dies hat Auswirkungen auf NTOSKRNL.exe, weshalb Sie den Runtime Broker-Prozess stoppen müssen. Befolgen Sie dazu die folgenden Schritte:
- Tippen Sie auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Wechseln Sie nach dem Öffnen des Task-Managers zur Registerkarte Prozesse und suchen Sie nach dem Runtime Broker-Prozess.
- Wenn Sie es gefunden haben, prüfen Sie, ob es mehr als 15 % Ihres Speichers belegt. Wenn dies der Fall ist, liegt höchstwahrscheinlich ein Problem mit einer auf Ihrem Computer installierten App vor.
- Wählen Sie den Runtime Broker-Prozess aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und klicken Sie dann auf die Option „Task beenden“, um den Prozess zu beenden.
Option 5 – Versuchen Sie, den Performance Troubleshooter auszuführen
- Tippen Sie auf die Win + R-Tasten, um das Dialogfeld Ausführen zu öffnen.
- Art "msdt.exe / id PerformanceDiagnostic”Im Feld und drücken Sie die Eingabetaste, um die Performance-Problembehandlung zu öffnen.
- Klicken Sie dann auf Weiter, um loszulegen. Warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist.
Option 6 – Versuchen Sie es mit dem Windows Performance Toolkit
Sie können auch das Windows Performance Toolkit verwenden, um die Hauptursache des Problems zu ermitteln. Befolgen Sie einfach die folgenden Schritte, um dieses Toolkit zu verwenden.
- Suchen Sie im Cortana-Suchfeld nach „cmd“ und klicken Sie in den Suchergebnissen auf Eingabeaufforderung, um es zu öffnen.
- Geben Sie als Nächstes den folgenden Befehl ein oder kopieren Sie ihn und fügen Sie ihn ein. Drücken Sie dann die Eingabetaste:
xperf -on Latenz -stackwalk-Profil -Puffergröße 1024 -MaxFile 256 -FileMode Circular && timeout -1 && xperf -d cpuusage.etl
- Warten Sie nach der Ausführung des Befehls mindestens 60 Sekunden und überprüfen Sie dann die Protokolle des Windows Performance Toolkits, die in einer Datei namens cpuusage.etl im Ordner C:/Windows/System32 gespeichert sind. Von dort aus sollten Sie eine Liste aller Ursachen für die Überlastung der Systemressourcen sehen.